Experimentelle Untersuchung von mehrphasigen Verbrennungssystemen mit laserbasierten Messverfahren

  • Typ:Bachelor- o. Masterarbeit
  • Datum:nach Absprache
  • Betreuung:

    Martin Zenk

  • Zusatzfeld:

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Inhalt

Verbrennungsvorgänge in Mehrphasensystemen haben in heutigen technischen Anwendungen (z.B. Flugzeugturbinen, erneuerbare Energien) eine immer größere Bedeutung. Im Vergleich zur reinen Gasphasenverbrennung finden sich jedoch nur wenige detaillierte Untersuchungen, die etwa eine umfangreiche Datenbasis für die Validierung von Verbrennungsmodellen liefern könnten. Solche Daten sind aber eine wichtige Hilfe, um den Energiewandlungsprozess flexibler, schadstoffärmer und damit nachhaltiger zu gestalten.

Solche Daten sollen am ITT durch die Untersuchung einer turbulenten, statistisch radialsymmetrischen, mageren Erdgas-Strahlflamme, in die mit einem Tropfengenerator eine Kette aus Kraftstofftropfen eingebracht wird, beschafft werden. Durch eine laseroptische Messung der chemischen Spezies und der Temperatur an verschiedenen Stellen der Flamme wird der Einfluss des flüssigen Kraftstoffs auf verschiedene Bereiche der Flammengase untersucht. Während dieser laserbasierten Messung darf sich kein Tropfen direkt im Messvolumen befinden, da sonst eine Beschädigung der eingesetzten hochsensitiven CCD-Kamera droht. Daher wird eine Lichtschranke als Sicherheitsvorrichtung entwickelt, die die Kamerabelichtung in solchen Fällen innerhalb von wenigen Milliardstel Sekunden unterbricht.

Im Rahmen einer Abschlussarbeit sollen Ramanmessungen in einer Zweiphasenströmung durchgeführt und die Ergebnisse ausgewertet werden. Zuerst muss die Zuverlässigkeit des entwickelten Tropfendetektionssystems validiert sein, um die Kamera bei den Raman-Messungen sicher schützen zu können.

Martin Zenk
Messtechnik für Raman-Messungen
Martin Zenk
Erzeugung monodisperser Tropfen
Martin Zenk
Bestimmung der Zuverlässigkeit der Tropfenerkennung