DFG: Experimentelle und numerische Untersuchungen laminarer und turbulenter Funkenzündung von Ammoniak/Wasserstoff/Luft Mischungen bei hohen Drücken und Temperaturen
- Ansprechperson:
- Förderung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- Projektbeteiligte:
Ulrich Maas (KIT), Steven Shy (National
Central University, Taiwan)
Ziel des Projekts ist die numerische Modellierung der laminaren und turbulenten Funkenzündung von Ammoniak/Wasserstoff/Luft-Gemischen bei hohen Drücken und Temperaturen. Hierbei soll ein hierarchisches Modell entwickelt werden, das detaillierte numerische Simulationen, eine Reduktion der komplexen Chemie-Transport-Interaktionen (über REDIM) und statistische Modelle zur Turbulenz-Chemie-Kopplung integriert. Die numerischen Ergebnisse werden mit experimentellen Daten des taiwanesischen Partners validiert. Das Projekt trägt zur verbesserten Vorhersage und Optimierung von Zündprozessen kohlenstofffreier Energieträger bei.
Motivation
- Ammoniak hat eine hohe volumetrische Energiedichte, im Vergleich zu Wasserstoff
- Frei von Kohlenstoff
- Infrastruktur besteht bereits
- Unter Zugabe von Wasserstoff werden Zünd- und Verbrennungseigenschaften maßgeblich verbessert
Herausforderungen
- Die geringe Reaktivität von Ammoniak macht die Zündung dieser Brennstoffe anfällig für Störungen, wie zum Beispiel Strahlungseffekte
- Bei kurzen Zündzeiten müssen Druckwellen berücksichtigt werden
Methodik
- Eindimensionale Geometrien, detaillierte Chemie und detaillierter molekularer Transport für laminare Fälle
- Dreidimensionaler CFD-Code unter Einbeziehung detaillierter Chemie und molekularem Transport für turbulente Fälle
